Jugendsozialarbeit und Kommunale Jugendpolitik

Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit ist auch für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein wichtiger Standortfaktor, dessen Bedeutung immer mehr zunimmt.

Ein Ziel ist es mit aktiver Kommunaler Jugendpolitik positive Rahmenbedingungen für die Entwicklung junger Menschen und deren Familien zu gestalten.

Nach den Kommunalwahlen 2008, ernannten fast alle Stadt- und Gemeinderäte des Landkreises Jugendbeauftragte aus ihren Reihen. Diese agieren in erster Linie als Ansprechpartner vor Ort und versuchen die Belange der Kinder und Jugendlichen im Gemeinderat zu vertreten. Sie spielen somit vor allem in den Gemeinden aber auch im gesamten Landkreis eine bedeutende Rolle bei der Schaffung von positiven Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche und der Weiterentwicklung von Jugendarbeit.

In nahezu allen Kommunen gibt es einen Jugendtreff, eine Jugendhütte oder Bauwägen, die durch ehrenamtliches Engagement geführt und betreut werden.

Im südlichen Landkreis kümmert sich hauptamtlich der Dipl. Sozialpädagoge Robert Rieger, angestellt bei der Evangelischen Landjugend, um die Belange der zum Projektbeirat gehörigen Gemeinden im Mittleren Altmühltal.

In Treuchtlingen ist es in Zusammenarbeit mit Herrn Bürgermeister Werner Baum gelungen, eine kombinierte Ganztagesstelle aus Jugendsozialarbeit an Schulen und offener Jugendsozialarbeit zu schaffen. Diesem Beispiel folgte im Laufe des Jahres 2009 auch die Stadt Weißenburg.

Die Stadt Gunzenhausen, hat durch die Einstellung eines Stadtjugendpflegers ebenfalls die Koordinierung der Jugendarbeit in hauptamtliche Hände gegeben.

Das Diakonische Werk unterstützt als Anstellungsträger unter anderem mit den Projekten Streetwork Altmühlsee und INGUN die Tätigkeiten im Kinder und Jugendbereich im Einzugsbereich der Stadt Gunzenhausen.

Zusammenfassend ist festzuhalten, neben dem großen Plus des ehrenamtlichen Engagements im Landkreis, sind die hauptamtlichen Stellen die Eckpfeiler der aktiven kommunalen Jugendpolitik.

Damit ist der Grundstein für eine gute Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und deren Eltern gelegt, in der sie sich als engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger in die Gemeinde einbringen können.