Regionalmanagement Altmühlfranken startet in die neue Förderphase

Feierliche Übergabe der Förderurkunde an das Regionalmanagement Altmühlfranken durch Staatssekretär Tobias Gotthardt

Die Prunothek in Absberg diente als perfekter Übergabeort: Der Staatssekretär des Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Tobias Gotthardt freute sich, die Förderurkunde für die neue Projektphase des Regionalmanagements Altmühlfranken an Landrat Manuel Westphal und sein Team der Zukunftsinitiative Altmühlfranken (ZIA) mit Regionalmanagerin Vanessa Scherer und der ZIA-Leitung Carolin Tischner zu übergeben.

„Die Prunothek haben wir ausgewählt, da sie nicht nur für Genuss und Gastlichkeit steht, sondern auch für Innovation, Gemeinschaft und regionale Identität und daher sehr gut zu dem Thema Regionalmanagement passt“, erklärte Landrat Manuel Westphal während seiner Begrüßung.

 

Mit einer Fördersumme von 443.520 Euro (80 % der Gesamtkosten von 554.400 Euro) startet das Regionalmanagement zum 1. Juli 2025 in eine neue dreijährige Förderphase. Ziel ist es, den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen nachhaltig weiterzuentwickeln und zukunftsfähige Projekte in den vier zentralen Handlungsfeldern Regionale Identität, Siedlungsentwicklung, Wettbewerbsfähigkeit und Klimawandel umzusetzen.

 

Zukunft gemeinsam gestalten

Das Regionalmanagement Altmühlfranken ist seit 2010 fester Bestandteil der Zukunftsinitiative Altmühlfranken am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Seit dem Start des Regionalmanagements im Jahr 2010 hat sich viel getan, das betonte auch der Landrat: „Zahlreiche Projekte wurden auf den Weg gebracht, neue Ideen entwickelt, Netzwerke geknüpft und unsere Region in vielerlei Hinsicht vorangebracht. Gerade in den vergangenen drei Jahren haben wir – gemeinsam– konkrete, greifbare Ergebnisse für die Menschen im Landkreis geliefert: von der Erstellung unseres umfassenden Radverkehrskonzepts über die Konzeption einer Tourismus-Service-Agentur, unsere Kampagne zur Stärkung des WIR-Gefühls bis hin zur Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit unserer Region durch die Wirtschaftsstandortstrategie. Hier wurde eindrucksvoll deutlich, was möglich ist, wenn Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft gemeinsam an einem Strang ziehen.“

 

Die neuen Projekte der nun startenden Förderphase basieren auf dem Leitbild „Altmühlfranken 2030“, das 2021 gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt wurde.

Landrat Manuel Westphal dankte dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie für die kontinuierliche finanzielle Unterstützung: „Mit dem Start der neuen Förderphase ab dem 1. Juli richten wir den Blick weiter nach vorn. Die Themenfelder sind aktueller denn je, ja es sind oft sogar – wenn man so will – Megatrends für den ländlichen Raum: Klimaanpassung, Fachkräftesicherung, regionale Wertschöpfung und Lebensqualität – das sind zentrale Herausforderungen, denen wir uns mit konkreten Projekten widmen wollen“, so Landrat Manuel Westphal, dessen Dank ausdrücklich der Bayerischen Staatsregierung gilt: „Ohne diese Förderung wären viele innovative Projekte in unserer Region nicht möglich. Sein Dank galt außerdem allen Mitwirkenden vor Ort, die mit ihrem Fachwissen und Engagement maßgeblich zur positiven Entwicklung von Altmühlfranken beitragen und insbesondere auch den Mitgliedern der Lenkungsgruppe und des Kreistags für die positive Begleitung.

 

Die neuen Projekte im Überblick:

  • Projekt 1: HeimatGenuss Altmühlfranken: Authentische Produkte für mehr Vertrauen
    (Handlungsfeld: Regionale Identität)
     – Aufbau eines Qualitäts-Siegels für regionale Produkte
     – Aufbau und Stärkung regionaler Netzwerke / Vernetzung und Wissensaustausch
     – Erstellung eines Magazins „Genussführer“
  • Projekt 2: Wanderwegekonzept für Altmühlfranken
    (Handlungsfeld: Siedlungsentwicklung)
  • Projekt 3: Wirtschaftskompetenzen & Fachkräftesicherung in Altmühlfranken stärken
    (Handlungsfeld: Wettbewerbsfähigkeit)
     – Standortmarketingkampagne „Wirtschaftsregion Altmühlfranken“
     – Dialog-Anwender-Foren
     – Eltern-Café
     – Ferien in der Werkstatt
  • Projekt 4: Klimaanpassung & Energiewende in Altmühlfranken bewältigen
    (Handlungsfeld: Klimawandel)
     – Klimaanpassung in Altmühlfranken: Informationskampagne und Austausch
     – Forum Energiewende – Transformationsprozess gemeinsam meistern