Umweltbildung für Schulen, KiTas und interessierte Gruppen

In jedem Stück Abfall steckt ein Teil vom Reichtum dieser Erde.

Die Konsumenten - und Müllproduzenten - von morgen gehen heute noch in Kindertagesstätten und Schulen. Sie werden nicht nur unsere Müllberge erben, sondern sind länger als wir Erwachsenen darauf angewiesen, dass Lebensräume erhalten und Ressourcen geschont werden.

Seit Jahren wendet sich daher die kommunale Abfallwirtschaft an Kindertagesstäten und Schulen, um Erzieherinnen und Lehrkräfte darin zu unterstützen, bei den Jugendlichen Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt zu entwickeln.


Was hat Abfall mit unserem Klima zu tun? Wie entsteht eigentlich Abfall und was geschieht mit dem Abfall? Können wir Abfall vermeiden? Abfall trennen und sortieren, recyceln und wieder in den Kreislauf zurückführen - bereits unsere Jüngsten können an diese Fragen herangeführt werden.

Sowohl an den landkreiseigenen Recyclinghöfen als auch an den gemeindlichen Wertstoffhöfen bietet die Abfallwirtschaft altersgerechte Führungen für Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen an.

Ein erlebnisorientierter Exkursionstag zum außerschulischen Lernort „Recyclinghof" vermittelt den Schülern einen Einblick in die Arbeitswelt der Abfallwirtschaft und die Bedeutung verschiedener Stoffkreisläufe.

Der Recyclinghof selbst mit seinen Abgabemöglichkeiten stellt den Bezug zu der im häuslichen Bereich möglichen Abfalltrennung dar.

Verschiedene Arbeitsstationen vertiefen die Zusammenhänge von Abfallvermeidung, -sortierung, und -recycling, machen die Auswirkungen unbedachter Umweltverschmutzung deutlich und lassen die Jugendlichen Lösungsansätze für einen verantwortungsbewussten Umgang mit ihren Abfällen finden.
Tastkästen und ein Müllfriedhof vermitteln auf bewusst unkonventionelle Art und Weise verschiedene Abfallarten und deren Entsorgungswege.

Dauer: mind. 3 Unterrichtsstunden

Ort: Recyclinghöfe in Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg

Der Besuch der Recyclinghöfe wird nur außerhalb der Öffnungszeiten angeboten, um eine Behinderung des Betriebs sowie die Gefährdung der Teilnehmer zu vermeiden.

... ein Projekt aus dem Natur- und Umweltprogramm des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen

Kein Baum soll sterben für mein Schulheft.

Mit einem Pro-Kopf-Papierverbrauch von über 250 kg sind die Deutschen drittgrößter Papierverbraucher weltweit. Die Folgen unseres Papierhungers sind verheerend: einzigartige Urwälder werden zerstört, Energie und Wasser vergeudet, Abwässer vergiftet und Menschen aus ihrem Lebensraum vertrieben. Zu wenige wissen, welche Umweltbelastung mit der Papierherstellung einhergeht und dass es eine einfache Alternative gibt: Papier sparen und Recyclingpapier benutzen - eine Initiative, der sich auch das Landratsamt angeschlossen hat.

Unterrichtsbesuch zum Thema Papier

In 2-3 Unterrichtsstunden erfahren die Schüler Interessantes über Papier und seine Entstehung. Auf einer spannenden Reise verfolgen sie die Geschichte des Schulhefts „Caro Weiß" und lernen den Great-Bear-Rainforest, einen einzigartigen Kanadischen Küstenregenwald, kennen.

In vertiefenden Bausteinen wird interessantes Wissen über die Papiersorten, die Papier-Geschichte, die Papierherstellung, Licht- und Schattenseiten des Papierverbrauchs sowie die Bedeutung der verschiedenen Papierlabels vermittelt.

Papierschöpfen

Der Prozess des Papierrecyclings lässt sich im Rahmen des Unterrichts hervorragend mit den Schülern nachvollziehen. Der Papierkorb im Klassenzimmer stellt das Rohstofflager für selbst geschöpfte Karten etc. dar. Schöpfrahmen und alle dazu notwendigen Utensilien können in der Abfallwirtschaft kostenlos ausgeliehen werden.

Das Thema Papier kann als Projektwoche angelegt werden.

... ein Projekt aus dem Natur- und Umweltprogramm des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen

Umwelterziehung im Kindergarten hat für die Entwicklung eines positiven Umweltbewusstseins bei Kindern eine Schlüsselfunktion.

Kinder sind sensible Beobachter. Mit ihrer Fantasie und Sensibilität begreifen sie häufig stärker als Erwachsenen ihre Umwelt und das, was mit ihr geschieht.
Nach wie vor hat die Abfallvermeidung zum Schutz unserer Umwelt die höchste Priorität. Wie können wir dazu beitragen?
Wie entsteht eigentlich Abfall und was machen wir mit dem Abfall?
Abfall trennen und sortieren, recyceln und wieder in den Kreislauf zurück führen - bereits unsere Jüngsten können an diese Fragen herangeführt werden.

Projekttage „Unser Wertstoffhof"

Nach der Führung auf dem Wertstoffhof sind die Vorschulkinder „Wertstoff-Spezialisten" und kennen sich besten aus.

„Eine Woche Müll"

Wir sammeln und sortieren unseren Abfall, beobachten die Müllwerker bei ihrer Arbeit, machen aus altem Papier neues, legen einen Komposthaufen an und basteln tolle Sachen.

Umweltpädagogischer Leitfaden zum Thema Abfall 

Allen Kindergärten steht mit dem DIN A4-Ordner „Umweltpädagogischer Leitfaden zum Thema Abfall" ein Ratgeber zur Umwelterziehung im Vorschulalter zur Verfügung. Der Leitfaden ist auf unser kommunales Abfallwirtschaftskonzept abgestimmt. 

Hugos Lebensraum - das Umwelt-Puppentheater

Die Abfallwirtschaft lädt einmal im Jahr alle Vorschulkinder im Landkreis zu einer Vorstellung des interaktiven „Umwelt-Puppentheaters" ein, das konzeptionell auf diesem Leitfaden aufbaut.

Papier schöpfen

Ihr Papierkorb wird zum Rohstofflager, denn daraus fertigen die Kinder wieder neues Papier. Um den vollständigen Recyclingprozess mit den Kindern zu erleben, verleihen wir eine komplett ausgestattete „Papierschöpf-Kiste" *
( * Der  Verleih ist kostenlos. Zu verschiedenen Themenbereichen liegen auch Broschüren vor, die an die Kinder bzw. Eltern verteilt werden können.)

... ein Projekt aus dem Natur- und Umweltprogramm des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen

Sprechen Sie uns an, wenn Sie das Thema Abfall zu Ihrem Vereinstreffen, zum Elternabend oder einer anderen Veranstaltung behandeln wollen.

Abfall trennen leicht gemacht

Trotz aller guten Vorsätze: Abfall fällt in jedem Haushalt an.
Doch wie sortiert man die Abfälle richtig, damit ein möglichst großer Teil recycelt werden kann? 
Abfälle stellen wertvolle Rohstoffe dar, die effektiv genutzt werden können, um natürliche Ressourcen zu schonen.

Info-Fahrten zu Verwerterbetrieben

Die oft komplexen Zusammenhänge der modernen Abfallwirtschaft können durch Vor-Ort-Erfahrungen verständlicher gemacht werden.
Der Besuch spezifischer Verwertungsbetriebe ermöglicht einen Einblick "hinter die Kulissen" und hilft, Missverständnisse zu klären und ein sensibles Verhalten unseren Abfällen gegenüber zu fördern.