Aktion "Bioabfall richtig trennen"

Nachhaltig leben - Biogut richtig trennen

Durch die Kompostierung der organischen Küchen- und Gartenabfälle entsteht Humus, der zu Blumenerde verarbeitet wird bzw. im Biolandbau als natürlicher Dünger und Bodenverbesserer eingesetzt wird.
Gelangen falsche Abfälle wie Plastik, Glas oder Restmüll in die Biotonne, ist der gesamte Inhalt für die Kompostierung nicht mehr geeignet!

Aus Plastik wird nie Kompost!

Die Abfallwirtschaft verstärkt die Reklamationen falsch befüllter Biotonnen.

Alle Biotonnen werden mit einem Informationsflyer "Nachhaltig leben - Bioabfall richtig trennen" versehen, der darüber aufklärt, welche Abfälle über die Biotonne entsorgt werden dürfen und welche nicht.

Wird festgestellt, dass sich Störstoffe wie Plastiktüten oder andere nichtkompostierbare Abfälle wie Glas, Metall oder Kunststoffe in der Biotonne befinden, wird mit einer GELBEN KARTE auf die falsche Nutzung der Biotonne hingewiesen.

Bei wiederholter Falschbefüllung oder hohem Anteil an Störstoffen wird die ROTE KARTE angebracht, und die Tonne wird nicht geleert.
Der betroffene Nutzer hat dann die Möglichkeit, den Inhalt seiner Tonne nachzusortieren oder gegebenenfalls als Restmüll zu entsorgen.

Bäckertüte statt Plastiktüte

Auch wenn es vielleicht verlockend ist, zum Sammeln der Küchenabfälle Plastiktüten zu verwenden, ist jedem klar: aus Plastik wird nie verwertbarer Humus. Auch die Bio-Sammeltüten verunreinigen den Bioabfall, da sie nicht eindeutig von Plastiktüten unterschieden werden können. Außerdem verrotten sie nicht innerhalb der nur zehn bis zwölf Wochen andauernden Kompostierungsphase.
Nach wie vor erweisen sich alte Zeitungen oder Bäckertüten ideal zum Einwickeln feuchter Küchenabfälle und damit zum Entsorgen in der Biotonne.

Zu viele Lebensmittel landen auf dem Müll

Wertvolle Informationen gegen die Lebensmittelverschwendung finden Sie hier

Über Ihre Biotonne entsorgen Sie:

  • Obst- und Gemüsereste, Zitrusschalen
  • Tee-, Kaffeefilter
  • Eierschalen
  • Speisereste (auch gekocht)
  • verdorbene / überlagerte Lebensmittel
  • Unkraut, ...

Gebrauchte Frittier- und Bratfett und -öle, Öle von eigelegten Speisen und Margarine können über spezielle Sammeltonnen am Recycling- bzw. Wertstoffhof abgegeben werden. mehr

Nicht in die Biotonne gehören:

  • Asche, Zigarettenkippen, Staubsaugerbeutel
  • große Knochen
  • Tierstreu, Hundekot und Ähnliches
  • Windeln, Hygieneartikel, ...

Beachten Sie auch unsere Tipps zum Umgang mit der Biotonne

Eigenkompostierung

Ein naturnah bewirtschafteter Garten zeichnet sich nicht allein durch einheimische Zier- und Nutzpflanzen und den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel sowie mineralische Dünger aus. Ein Komposthaufen gehört traditionell auch dazu. mehr